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Der WohnBus rollt wieder

BauWohnberatung Karlsruhe und die Stadt Singen starten zweitägige Exkursion

Nein, das Wetter meinte es wahrlich nicht gut mit den insgesamt rund 60 TeilnehmerInnen, die sich im Rahmen der Workshop- und Veranstaltungsreihe “Singen – Die komplexe Form” am 15. und 16. April auf den Weg gemacht hatten, an 2 Tagen insgesamt 5 innovative Wohn- und Quartiersprojekte in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Aber selbst Sturm und ergiebiger Regen taten der guten Stimmung am Ende keinen Abbruch.

Während am ersten Exkursionstag drei Projekte, die von der BauWohnberatung Karlsruhe bzw. Grünenwald+Heyl Architekten selbst umgesetzt wurden, auf dem Programm standen – namentlich das Allengerechte Wohnen Burgrieden, das Mehrgenerationenwohnen Söflinger Straße in Ulm und das Integrierte Wohnen in Kempten, standen am Samstag zwei Schweizer Musterprojekte auf der Agenda: Die Züricher Genossenschaft Kalkbreite und die ebenfalls genossenschaftlich organisierte Alte Giesserei in Winterthur.

Startpunkt war jeweils der Busparkplatz vor dem Singener Rathaus, an dem sich an beiden Tagen bereits um viertel vor acht in der Früh jeweils rund 30 neugierige WohnBus-Gäste für die beiden Ganztagestouren versammelt hatten. Mit an Bord u.a. auch der Singener Oberbürgermeister Bernd Häusler, die Spitze der Singer Bauverwaltung, Vertreter der Sozialbehörden, von Verbänden, Parteien und lokalen Organisationen und natürlich interessierte Singener Bürgerinnen und Bürger.

Außerdem waren auch mehrere Gäste an Bord, so u.a. ein Architektenteam aus Innsbruck, eine Studentin, die das Kemptener Projekt als Thema ihrer Bachelor Arbeit gewählt hat oder eine private Projektinitiatorin aus Schwäbisch-Hall.
Während im neuen Quartier im Ortskern vor Burgrieden erst vor einigen Wochen die ersten BewohnerInnen eingezogen sind, verfügt man im Kemptener IWO-Projekt bereits über 22 Jahre Wohnerfahrung.

So war sichergestellt, dass die Teilnehmer der WohnBus-Exkursion nicht nur neue Ansätze auf dem Gebiet des gemeinschaftsorientierten Wohnens und innovativer Quartierskonzepte live erleben, sondern sich auch ein Bild davon machen konnten, wie solche Projekte langfristig funktionieren und welch nachhaltigen Effekt sie auf das soziale Miteinander innerhalb einer Kommune ausüben können.


Veröffentlicht am 18. April 2016